Lieblings verankert ist: Click = richtig gemacht =
Belohnung (Erfolg). Mit dem Clicktraining können Sie
Ihre Katze nicht nur wunderbar beschäftigen,
sondern auch erziehen und sogar zu kleinen
Kunststücken „überreden“. Und was besonders
hervorzuheben ist: Es stärkt die Beziehung zwischen
Ihnen und Ihrer Katze, denn die Stubentiger lieben
nichts mehr, als dass ihr Mensch Zeit für sie hat und
mit Ihnen „spielt“.
An den Clicker gewöhnen
Das Clickergeräusch ist für die Katze ungewohnt.
Damit sie keine Angst davor hat, sollten Sie Mieze
vorsichtig daran gewöhnen. Am besten Sie nutzen
dazu eine Situation, in der Ihr kleiner Tiger völlig
entspannt ist. Betätigen Sie den Clicker zunächst in
einiger Entfernung zur Katze. Lassen Sie ihn anfangs
vielleicht sogar erst einmal in der Hosentasche
knacken, um das Geräusch abzudämpfen. Clicken Sie
mehrmals täglich in Anwesenheit von Mieze. Das
eigentliche Training kann erst beginnen, wenn die
Katze keinerlei Furcht vor demClicker und demdamit
verbundenen Geräusch hat.
Und dann beginnt das Training
Bereits ab dem 4. Lebensmonat kann bei der Katze mit
dem Clickertraining begonnen werden. Halten Sie
besonders verführerische Leckerbissen parat. Das
kann zum Beispiel ein Stückchen gekochte Puten-
brust, Käse, gekochter Schinken, gekochtes Hühn-
chen, Käserollis oder Thunfisch im eigenen Saft sein –
je nach Vorliebe Ihres Stubentigers. Teilen Sie die
begehrten Happen in winzige Stückchen auf, die
schnell geschluckt werden können. Langes Kauen
beeinträchtigt nämlich Miezes Konzentration. Bis die
Katze begriffen hat, dass sie immer nach dem Click
eine kleine Belohnung bekommt, müssen Sie etwa 20-
mal hintereinander clicken. Erst dann ist sie auf das
Klack-Klack-Geräusch konditioniert. Die Trainings-
einheiten sollten zwei bis fünf Minuten nicht über-
schreiten. Sprechen Sie während des Übens möglichst
nicht mit der Katze und fassen Sie sie auch nicht an.
Das stört die Konzentration. Genaues Timing ist beim
Clicken enorm wichtig. Wenn Sie ihrem kleinen Tiger
beispielsweise das Pfötchengeben beibringen
möchten, dann clicken Sie exakt dann, wenn er das
Pfötchen hebt und nicht, wenn er es bereits wieder
absenkt. Im letzten Fall würde die Katze sonst
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