31 Petzoo
Spuck aus
Gemeint ist hier, dass der Hund das, was er gerade im Maul
hat, sofort ausspuckt oder seinem Menschen in die Hand
gibt. Da dieses Signal lebensrettend sein kann, ist es auch
hier empfehlenswert, es nach dem Prinzip der klassischen
Konditionierung aufzubauen. Hierbei koppelt man nicht das
gefundene Futter bzw. das, was der Hund gerade im Fang
hat, an das Ausspucken, sondern das Signal »Spuck´ aus«, an
eine sehr, sehr hochwertige Belohnung.
Nein
Der Hund soll lernen, dass er auf ein Signal hin von einer
Sache ablässt, und das, was er gerade tut bzw. vor hatte zu
tun, abbricht. Will heißen: »Hör mit dem, was Du gerade
machst, sofort auf.«
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en Hund.
Blickkontakt einfordern und
belohnen
Für jeden Blickkontakt bekommt der Hund eine
Belohnung. Ziel ist es, dass er sich von sich aus immer
häufiger nach seinem Menschen umsieht, weil sich
das für ihn lohnt. Damit ist der Blick auf die »Beute«
erst einmal unterbrochen und weiterhin bekommt
der Hund eine Belohnung und verbindet positive
Gefühle damit. Somit wird er sich bald gerne zu
seinem Menschen umdrehen, auch dann, wenn er
etwas »Fressbares« gefunden hat.
Fressbares anzeigen lassen
Hat der Hund eine bestimmte Vorliebe für toteMäuse,
Pferdeäpfel etc., kann er lernen, dass er diese Dinge
zwar sucht, aber nicht frisst, sondern anzeigt und
dafür von seinemHalter belohnt wird. Dieses Training
kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Dinge klar
definiert sind, d. h., dass auch der Hundehalter sie
sehen bzw. an bestimmten Stellen deponieren kann.
Beispiel: Der Hund zeigt Pferdeäpfel an, anstatt sie zu
fressen. Pferdeäpfel sind zum einen gut sichtbar und
zum anderen klar definiert. Das bedeutet, es handelt
sich um Dinge, mit denen man ganz konkret
trainieren kann.
Foto: © maja dumat/pixelio.de
Foto: Alexandra Hoffmann
