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Dank der heute verfügbaren hochwertigen Technik, ist
es problemlos möglich, im Terrarium artgerechte Klima-
bedingungen für Bartagamen zu schaffen. Zunächst
muss eine großflächige Grundbeleuchtung gewährleistet
sein. Durch diese wird das Terrarium insgesamt
beleuchtet. Helligkeits- und Wärmeinseln müssen zu-
sätzlich geschaffen werden. Sie sind für die nötige lokale
Temperatur und hohe Helligkeitswerte zuständig.
Außerdem muss für die wichtige UV-Bestrahlung
gesorgt werden.
Bartagamen ernähren sich omnivor, d. h. sie sind poten-
tielle Allesfresser und nehmen sowohl tierisches als auch
pflanzliches Futter auf. Das Nahrungsspektrum besteht
zum einen aus Insekten, Spinnen, Kleinsäugern,
Reptilien und zum anderen aus Kräutern, Blättern,
Gräsern, Samen, Blüten und Früchten. Wir können den
Bartagamen im Terrarium nicht das breitgefächerte
Angebot an Futtersorten bieten, welches sie in der Natur
vorfinden, müssen aber die Palette so abwechslungs-
reich wie möglich gestalten.
Ausgewachsenen Bartagamen bietet man ungefähr alle
zwei bis drei Tage Futterinsekten an und an den rest-
lichen Tagen pflanzliche Kost. Damit die Echsen nicht
verfetten, sollten ein bis zwei Fastentage pro Woche
Bartagamen zählen wegen ihrer attraktiven Erscheinung, der moderaten Größe, ihres
überwiegend ruhigen Wesens und der oftmals sehr ausgeprägten individuellen
Persönlichkeit zu den beliebtesten Terrarientieren überhaupt. Sie werden gleichermaßen
von Zoos und Privatpersonen gepflegt und in großer Zahl vermehrt. Somit gehören sie zu
den Reptilienarten, bei denen der Bedarf an Terrarientieren vollständig aus Nachzuchten
gedeckt wird.
artagamen
B
Fütterung
Unser Tipp
Bartagamen
vom herpeton
Verlag
Foto: K. Grießhammer