Top 5 Importe Februar 2016

Platz 1 – Pseudomystus heokhuii

Der hübsche Zwerghummelwels von Sumatra wurde erst 2008 entdeckt und beschrieben. Wir konnten die Art jetzt erstmals importieren. P. heokhuii wird etwa 6 cm lang und ist sehr friedlich.

Obwohl Pseudomystus heokhuii in der Natur in extremen Schwarzwasserbiotopen vorkommt, die einen pH von 3,5-4,5 aufweisen, passt sich die Art sehr gut an andere Wasserwerte an. Die Weibchen entwickeln einen guten Laichansatz und sogar im Photobecken war ein Balzverhalten des Männchens zu beobachten. Es scheint also, als wäre dieser hübsche Hummelwels auch im Aquarium nachzüchtbar.


Platz 2 – Satanoperca rhynchitis

Wir haben wunderschöne deutsche Nachzuchten dieses raren Erdfressers erhalten. Vor seiner wissenschaftlichen Beschreibung als Satanoperca rhynchitis 2012 war die Art im Hobby als Satanoperca sp. „Red Lips“ bekannt. Da unsere Jungtiere die roten Lippen erst noch entwickeln müssen, ergänzen wir diese News mit dem Bild eines erwachsenen Tieres. Und als besonderes Bild können wir eine Biotopaufnahme beisteuern, die das Tier im natürlichen Lebensraum in Französisch Guyana zeigt.


Platz 3 – Teleocichla centrarchus

Teleocichla sind strömungsliebende Zwergbuntbarsche aus Brasilien. Sie sind sehr eng mit den Hechtcichliden der Gattung Crenicichla verwandt. Entdeckt wurden Teleocichla erst sehr spät, nämlich 1988; von den gegenwärtig 18 bekannten Arten sind erst 8 wissenschaftlich beschrieben. Gattungstypus ist Teleocichla centrarchus, den wir jetzt wieder einmal anbieten können.

Mit ca. 12 cm (Männchen) bzw. 8 cm (Weibchen) ist T. centrachus eine der größten Arten der Gattung. Wie bei allen Teleocichla ist die Schwimmblase reduziert, die Fische schwimmen darum so gut wie nie im freien Wasser. Sehr kleine Fische werden gefressen, jedoch sind T. centrachus gegen andere Fische ansonsten als friedlich einzustufen.

T. centrarchus stammt aus dem Rio Xingu, sollte also warm gehalten werden (28-30°C). Aus dem Xingu sind weitere 6 Arten Teleocichla bekannt; da sich die Arten in Schreckfärbung außerordentlich ähneln, ist es immer möglich, dass sich auch vereinzelt Beifänge anderer Teleocichla-Arten zwischen T. centrarchus befinden.


Platz 4 – Leporinus brunneus Ventuari

Erneut konnten wir diesen wundervollen Großsalmler – die Art erreicht eine Gesamtlänge von 25-30 cm – aus Venezuela importieren. Die Art besiedelt den Einzug des Orinoko und des Rio Negro und ist farblich sehr variabel. Als wichtiges Artmerkmal kann der orangefarbene Punkt auf dem Kiemendeckel unterhalb des Auges gelten. Je nach Herkunft ist der Mittelstreifen als vollständiges Band oder in eine Punktreihe aufgelöst und auch die Intensität der Rotfärbung der Flossen und der Kehle variiert herkunftsbedingt erheblich.

Unsere Fische sind 12-18 cm lang und somit fast ausgewachsen bzw. geschlechtsreif. Sie stammen aus dem Rio Ventuari. Diese Population zeichnet sich durch einen besonders hohen Rotanteil in der Färbung aus.

Derzeit können wir wieder diesen kleinen und farbenprächtigen Channa anbieten. Die Art erreicht nur 12-15 cm Länge. Sie ist wissenschaftlich noch unbeschrieben; gefunden wird sie im Grenzgebiet zwischen Thailand und Burma.


Platz 5 – Channa sp. Fire & Ice


Diese wunderschöne Art gehört in den engeren Verwandtschaftskreis von Channa gachua und ist, wie dieser, ein Maulbrüter. Sie wurde auch schon im Aquarium nachgezüchtet. Da der kleine Channa, den man immer unzweifelhaft an der charakterstischen Gesichtszeichnung erkennen kann, zu den aggressivsten Vertretern seiner Gattung zählt, hält man ihn am besten einzeln, wozu ein relativ kleines Aquarium bereits ausreichend ist. Nur zur Zucht setzt man Paare zusammen. Das entspricht dem Verhalten in der Natur; hier leben die Fische außerhalb der Paarungszeit ebenfalls einzeln. Als Futter gibt man am besten Insekten, z.B. Heimchen entsprechender Größe, die auch tiefgefroren gern genommen werden.



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