Platz 1 – Zenarchopterus dunckeri
Die wundervollen großen Halbschnäbler der Gattung Zenarchopterus werden nur sehr selten angeboten, da die Tiere während der Eingewöhnung sehr schreckhaft sind und sich leicht verletzen. Wir sind darum besonders stolz, dass uns der erfolgreiche Import einer kleinen Gruppe voll ausgewachsener Exemplare der Art Zenarchopterus dunckeri aus Taiwan gelang. Es handelt sich bei den rund 15 cm langen Exemplaren um zwei Männchen und drei Weibchen. Trotz des langen Gonopodiums, das eindeutig zeigt, dass die Fische eine innere Befruchtung durchführen, sind sie nach allem, was man weiß, eierlegend.
Im Aquarium brauchen diese Tiere viel Platz, bakterienarmes, hartes Wasser und einen pH-Wert über 8. Wer mag, kann die euryhalinen Fische auch in Brack- oder Meerwasser pflegen, unbedingt nötig ist ein Salzzusatz aber nicht. Am liebsten fressen diese Oberflächenfische Flockenfutter, aber sie nehmen auch andere Futtermittel. Wichtig ist nur, dass das Futter an der Oberfläche schwimmt, abgesunkenes Futter wird nicht mehr beachtet. Als Abfallverwerter sollten unbedingt nur völlig friedliche Fische (z.B. Panzerwelse) gewählt werden. Neugierige Beckenbewohner, die die Zenarchopterus von unten überraschend anschwimmen, können die Halbschnäbler buchstäblich (!) zu Tode erschrecken. Einmal erfolgreich eingewöhnt sind die Tiere viele Jahre im Aquarium haltbar.
Platz 2 – Betta splendens Pla Kat Koi
Erneut konnten wir ein Sortiment dieser extravaganten und außerordentlich seltenen Kampffisch-Variante importieren. Als Pla Kat bezeichnet man die kurzflossigen Kampffische. Einige Exemplare des aktuellen Imports zeigen wir Ihnen hier, darunter ein (extrem seltener) Albino, weitere Bilder und Informationen zu den Tieren finden Sie hier: http://www.aquariumglaser.de/de/betta-splendens-koi_de_1647.html und hier: http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=997
Platz 3 – Channa sp. True Blue
In ganz kleiner Stückzahl konnten wir diesen wunderschönen Schlangenkopf aus dem Norden Indiens importieren. Es handelt sich um eine Channa stewartii nahestehende Art. Wie dieser wird der „True Blue“ etwa 25 cm lang. Bei den beiden fotografierten Tieren sind deutliche Farbunterschiede feststellbar. Vermutlich ist das etwas kleinere Tier (das Exemplar ist 15,5 cm lang, der größere Fisch 18 cm) ein Weibchen.
Platz 4 – Peckoltia sp. L135
Gerade ist Saison für eine der schönsten Peckoltia-Arten, nämlich L135. Sie stammt aus dem Rio Negro und ist leicht an dem „Wurmlinienmuster“ auf dem Kopf zu erkennen. Nur Peckoltia braueri aus dem Takutu River und L121 aus Guyana haben ebenfalls ein solches Muster, doch eine deutlich andere, weniger kontrastreiche Körperfärbung.
Die Art wird etwa 15 cm lang. Die Männchen (in unseren Bildern das orangefarbene Tier) unterscheiden sich von den Weibchen (das weiße Tier) nur geringfügig in der Körperform, so dass Paare oft nicht leicht zusammengestellt werden können. Andererseits ist die Zucht der attraktiven Tiere im Aquarium bereits geglückt.
Platz 5 – Polypterus endlicherii Nachzucht
Dieser großwüchsige Flösselhecht (die Tiere werden mit etwa 40 cm Länge geschlechtsreif, können aber bis zu 70 cm lang werden) kommt eigentlich aus Afrika. Dort ist er weit verbreitet, vom Nil bis in den Niger, jedoch nur schwer zu fangen.
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