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Der Rio Xingu ist ein großer rechtsseitiger Zufluss des Amazonas in Brasilien. Er ist rund 2.000 Kilometer lang. Aus dem Rio Xingu kommen zahlreiche endemische Fischarten, also Arten, die nur diesen Fluss besiedeln, da der Fluss viele Stromschnellen und Wasserfälle aufweist, die von Fischen nicht durchquert werden können. In jüngster Zeit machte der gewaltige Belo Monte-Staudamm am Rio Xingu heftige Negativ-Schlagzeilen, denn durch seinen Bau werden viele Fischarten des Rio Xingu aussterben, darunter auch etliche der beliebten Harnischwelse, wie Hypancistrus zebra (L46).
Ist es nicht schön, dass es auch heutzutage noch Tierarten gibt, die in ihrem Bestand nicht rückläufig sind? In der Regel handelt es sich dabei um so genannte Kulturfolger. Einer davon ist die Schwarznarben-Kröte.
Unter den Welsen gibt es so manche Art, die dem unvorsichtigen Fänger mit ihren spitzen Brust- und Rückenflossenstacheln einen kräftigen Denkzettel verpasst. Berüchtigt sind manche Panzerwelse der Gattung Corydoras (z.B. C. sterbai), aber auch Fiederbartwelse (Synodontis) können heftig zustechen. Das hindert die Menschen allerdings nicht, diese Fische in großen Stückzahlen zu fangen und zu verzehren….
Die Tigerfische gehören zu den Barschartigen Fischen und bilden hier eine eigene, kleine Familie Coiidae, die derzeit 6 Arten umfasst.
Palles vivaristische Liebe gilt den Schlangenkopffischen. Palle heißt eigentlich Pascal Antler und man könnte durchaus sagen: Palle lebt den Schlangenkopf. Seit Jahren versucht Palle an jedes Fetzchen Information über Channas zu kommen und ist wohl einer der erfahrensten und erfolgreichsten Pfleger und Züchter dieser wunderbaren Raubfische. Nur eine Art blieb lange unerfüllbarer Wunschtraum: Channa barca.