Top-Importe Juli

Skalare

Wie jeden Monat präsentieren wir Ihnen die Top 5 Fisch-Importe sponsored by Aquarium Glaser!

Platz 1 – Scalare Red Devil Show Size

Aquarium Glaser hat diesen Juli 50 prachtvolle, ausgewachsene Red Devil Skalare erhalten. Es handelt sich um deutsche Nachzuchten. Wir meinen: mehr Farbe geht nicht!


Platz 2 – Aphyosemion gabunense

Letzten Monat hat Auarium Glaser von einem deutschen Züchter herrliche Nachzuchten dieses wunderschönen Killifisches erhalten. A. gabunense eignet sich sehr gut für alle, die schon immer einmal Killifische pflegen wollten, sich jedoch nie so recht herantrauten. Er ist wirklich pflegeleicht.
Der Gabun-Prachtkärpfling erreicht eine Gesamtlänge von etwa 5 cm.


Platz 3 – Pseudotropheus crabro

Seit Jahrzehnten gehören die bunten Maulbrütener der Felsenzone des Malawisees, die so genannten Mbuna, zu den beliebten Aquarienfischen. Man nennt sie auch gerne „Korallenfische des Süßwassers“, denn ähnlich wie bei den Korallenfiscchen vereinen sich in den Tiere strahlende Farben und ein eher unverträgliches Wesen. Das kommt daher, dass in der Natur nur ein sehr begrenztes Nahrungsangebot zur Verfügung steht – sowohl im Korallenriff, wie auch im Malawisee. Diese spärlichen Futter-Ressourcen werden von den Tieren selbstverständlich hartnäckig verteidigt, auch dann, wenn – wie im Aquarium – gar keine Notwendigkeit mehr dafür besteht. Der Wespen-Maulbrüter (Pseudotropheus crabro) hat sich eine ganz besondere Nahrungsquelle erschlossen. Er besiedelt Höhlen und befreit dort die riesigen Stachelwelse des Malawisees, die so genannten Kampango (Bagrus meridionalis), von Parasiten. Die großen Räuber erkennen auch im Dämmerlicht die Putzer an der auffallenden, gelb-schwarzen Färbung. Dominante Männchen von P. crabro werden sehr dunkel, fast schwarz. Damit zeigen sie männlichen Artgenossen an, dass sie sich besser fern von ihnen halten sollen und den Weibchen, dass sie herzlich willkommen sind. Lexikon: Pseudotropheus: bedeutet „falscher Tropheus“; Tropheus ist eine andere Buntbarschgattung. crabro: bedeutet „Wespe“, wegen der auffälligen Gelb-Schwarz-Färbung.


Platz 4 – Blinde Höhlensalmler

Vor 78 Jahren wurden von einem Zierfischfänger namens C. Basil Jordan in einer Höhle im mexikanischen Bundesstaat San Luis Potosi blinde Salmler entdeckt. Es gelang ihm, 100 Exemplare zu fangen und ohne Verluste in die USA zu bringen. Diese Entdeckung war eine Sensation, denn es handelte sich um den ersten zu den Salmlern gehörenden blinden Höhlenfisch überhaupt, der der Wissenschaft bekannt wurde. Man beschrieb die Art zu Ehren des Entdeckers als Anopichthys jordani, was übersetzt „Jordans Fisch ohne Augen“ bedeutet. Die Art erwies sich als sehr leicht halt- und züchtbar. Heute weiß man, dass der blinde Höhlenfisch uneingeschränkt mit der oberirdisch lebenden, sehenden Art Astyanax fasciatus mexicanus kreuzbar ist. Viele Wissenschaftler sagten darum, es handele sich nicht um eine eigenständige Art. Heute sieht man das wieder anders und betrachtet die Dinge eher unter einem evolutions-biologischen Aspekt. Darum wird der Blinde Höhlensalmler heute meist als Astyanax jordani bezeichnet. Das tolle ist: obwohl der Fisch wirklich nicht schön ist, ist der Stamm von 1936 nie wieder im Aquarium ausgestorben. Auch die Tiere, die wir zur Zeit im Stock haben – Nachzuchten aus Singapur – stammen von dem ursprünglichen Import ab. Blinde Höhlensalmer können völlig problemlos mit sehenden Fischen aller Art gemeinsam gepflegt werden – vorausgesetzt, sie sind friedlich! Die Blindheit ist keinerlei Handicap für die Tiere. Vermutlich ist das der Grund, weshalb der Blinde Höhlensalmler sich fast 80 Jahre im Aquarium erhalten hat: dieses sensationelle Verhalten wollen viele Fischbegeisterte einmal in ihren eigenen Aquarien bewundern.


Platz 5 – Ageneiosus marmoratus

Aus Peru konnten diese nur sehr selten erhältliche Art der Delfinwelse importieren werden. A. marmoratus ist weit in Amazonien verbreitet. Es handelt sich um Raubwelse, die sich bevorzugt von lebenden Fischen ernähren. Das größte bisher bekannte Exemplar von A. marmoratus war rund 20 cm lang (die von Aquarium Glaser sind 12-15 cm lang), allerdings besteht der Verdacht, dass A. marmoratus nur die Jugendform einer anderen Delfinwels-Art, A. inermis, darstellt. Man hat nämlich noch nie geschlechtsreife Exemplare von A. marmoratus gefunden! A. inermis wird 40-50 cm lang. Männchen aller Delfinwelse bekommen zur Laichzeit riesige Rückenflossenstacheln und ein Penis-artiges Begattungsorgan. Mit dem Rückenflossenstachel klemmen sie die Weibchen zur Paarung fest, die Befruchtung erfolgt innerlich. Nach der Laichzeit wird der Rückenflossenstachel wieder abgeworfen, so wie ein Hirschgeweih nach der Brunft und das Begattungsorgan bildet sich zurück, so dass Männchen und Weibchen äußerlich nicht mehr unterschieden werden können.


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