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Putzersymbiosen aus dem Meer kennt man in Hülle und Fülle. Dort unterhalten z.B. kleine Lippfische der Gattung Labroides regelrechte Putzerstationen, aber auch zahlreiche Garnelen-Arten betätigen sich als Gesundheitspolizei und dürfen zwischen den nadelspitzen Zähnen auch großer Raubfische ungestört ihrer Reinigungstätigkeit nachgehen. Im Süßwasser kennt man bislang kaum derartige Lebensgemeinschaften.
Grundeln gehören zu den schönsten und interessantesten Fischen. Es gibt viele hundert Arten, die meisten davon leben im Meer. Sehr viele Arten werden kaum länger als 10 cm und sind somit auch von der Größe her gut für das Aquarium geeignet.
Vom Guppy gibt es eine ganze Reihe von Schwanzflossenformen, die von den Guppyzüchtern auch standardisiert wurden. In der Regel findet man diese Züchtungen aber nur bei privaten Züchtern. Im Zoofachhandel dominieren jedoch die Triangelguppys derartig, so dass bei Aquarianern, die sich nicht speziell über Guppys informieren, der Eindruck entstehen könnte, dies seien die „normalen Guppys“. In letzter Zeit zeigt sich jedoch eine Abkehr von diesem Trend. Einige der seit jüngster Zeit bei den Berufszüchtern erhältliche Formen zeigen wir hier.
Eine richtige Kostbarkeit unter den Terrarientieren aus Japan ist Takydromus smaragdinus. Es sind zierliche, wunderschön gefärbte Eidechsen, die ihren Namen „Langschwanzechsen“ sehr zu Recht tragen. Ein weiterer Name ist „Schnelläufer“. Und auch dieser Name passt, denn es sind äußerst flinke Tierchen.
Mit etwa 120 derzeit als gültig anerkannten Arten hat die Gattung Synodontis eigentlich schon genug für jeden Aquarianer, der sich für Welse interessiert, zu bieten. Manche Arten bleiben mit rund 8 cm klein, wie der bekannte Rückenschwimmende Kongowels (S. nigriventris), andere erreichen um die 60 cm Länge, wie S. acanthomias. Manche sind sehr bunt, wie S. flavitaeniatus und S. angelicus, andere eher farblos, wie S. schall. Häufig gibt es auch lang ausgezogene Schmuckflossen, wie bei S. eupterus.
Mit prachtvollen Farben können die Mormyriden nun wirklich nicht aufwarten, aber an bizzarren Formen und interessantem Verhalten sind sie unübertroffen. Gnathonemus echidnorhynchus, die Aquarium Glaser 2007 erstmals importieren konnte, stammen aus Bandaka in der Provinz Katanga, DR Kongo.
Diese Einsiedlerkrebse wurden aus Thailand als „Landeinsiedlerkrebse“ exportiert. Es zeigte sich jedoch sehr schnell, dass diese Tiere nicht zu der Gattung der echten Landeinsiedlerkrebse, also Coenobita, gehören konnten. Die korrekte wissenschaftliche Identifizierung eines Tieres ist die Grundvoraussetzung, um es richtig pflegen zu können.
Aus dem Rio Xingu in Brasilien erhielt Aquarium Glaser diesen Piranha-Jungfisch von etwa 15 cm Länge. Die restliche Sendung bestand aus Serrasalmus manueli. Die Identifizierung von jugendlichen Piranhas der Gattung Serrasalmus ist ausgesprochen schwierig, denn die Artunterschiede sind oft erst bei Exemplaren über 30 cm Länge deutlich ausgeprägt.
Gerade ist die FIFA WM zu Ende gegangen, Frankreich ist neuer Fußball-Weltmeister. Im Gegensatz zu den leider glücklosen Fußballjungs hat Deutschland aber bereits einen ganz anderen WM-Titel eingefahren, nämlich den im Terrascaping! Drei Mitglieder der Jugendgruppe der Aquarien- und Terrarienfreunde Hohenlohe, die sich „Hohenlohe Allstars“ nennen, haben auf der Heimtiermesse Hannover den Weltmeistertitel im Terrascaping im Bereich „Nano-Terrarium“ errungen.
Aus dem Lac Mai Ndombe, einem Schwarzwassersee im zentralen Kongobecken, wurde zum erstenmal im Oktober 2009 dieser zarte Salmler importiert. Die Art ist besonders transportempfindlich, weshalb er nur auf speziellen Kundenwunsch hin bestellt wird. Aber auch das geschieht nicht häufig, weil Importe aus dem Kongo besonders kompliziert sind. Es handelt sich bei Clupeocharax schoutedeni also um eine aquaristische Top-Rarität!
Ein Aquarienfisch ist dieser bis zu 2.5 m lange Gigant sicher nicht. Trotzdem werden Aquarium Glaser die wenigen gelegentlich aus Nigeria importierten Exemplare förmlich aus den Händen gerissen!
Es handelt sich nämlich um ein ganz außergewöhnliches Tier. Da ist natürlich zum einen die gigantische Größe. Bis zu 160 kg Gewicht kann dieser Raubfisch erreichen! Dann ist er euryhalin, kann also problemlos zwischen Süß- und Meerwasser wechseln. Und er hat eine Schwimmblasenatmung, kann also auch in sauerstoffarmen Gewässern überleben. Der Tarpun ist wahrlich ein Erfolgmodell der Evolution und kommt auf beiden Seiten des Atlantiks vor.
Zoologen sind – das gebe ich unumwunden zu – manchmal merkwürdig. Ich freue mich, als gestern der Himmel stark bewölkt ist: Schlangenwetter! Die anderen – unsere Strandgängerfraktion – können diesem Wetter wenig abgewinnen. Schlangen kann man zwar im Prinzip immer und überall begegnen, aber die wichtigste Voraussetzung dafür ist, Angst vor ihnen zu haben oder sie zumindest ordentlich zu verabscheuen. Wenn man Schlangen mag und sie gezielt sucht, wissen sie sich exzellent unsichtbar zu machen. Die besten Chancen, Schlangen zu finden, wenn man sie finden will, hat man bei bedecktem Himmel.
Entlang der Küste der Provence gibt es nicht unbedingt viele Bäche. Zumindest findet man sie nicht so arg leicht. Dort, wo die Navi oder Google Maps Wasser anzeigt, sind oft nur ausgetrocknete Gräben. Ausgeschildert findet man ebenfalls nichts. Also fährt man die Straßen entlang und schaut, was sich ergibt. Findet man dann endlich ein Bächlein, ist es leider meist schwer oder gar nicht zugänglich, man müsste über Stacheldrahtzäune hinweg und „Betreten verboten“-Schilder ignorieren. Doch dann: der Glücksfall!