Süßwasser

Eine Putzergarnele im Süßwasser!

Putzersymbiosen aus dem Meer kennt man in Hülle und Fülle. Dort unterhalten z.B. kleine Lipp­fische der Gattung Labroides regelrechte Putzerstationen, aber auch zahlreiche Garnelen-Arten betä­tigen sich als Ge­sundheits­polizei und dürfen zwischen den nadelspitzen Zähnen auch großer Raubfische ungestört ihrer Reinigungs­tätigkeit nach­gehen. Im Süßwasser kennt man bis­lang kaum derartige Lebens­gemein­schaften.


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Sambische Angola-Barben

Enteromius fasciolatus (Günther, 1868) wurde erstmals von Dr. Welwitsch im Cunene River in Angola gesammelt. Eine zweite, ähnliche Art, nämlich E. bariloides (Boulenger, 1914) wurde aus dem Solwezi River, der zum Kafue River-Becken in Sambia gehört, beschrieben. Zunächst hielt man beide Arten für gut unterscheidbar, was vor allem an der unterschiedlichen Schuppenzahl in der Längsreihe festgemacht wurde. Erst 1963 zeigte Dr. Jubb, dass beide ”Arten” durchschnittlich 26 Schuppen in der Längsreihe haben und seither gilt E. barilioides als Synonym zu E. fasciolatus.


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Wüstenkärpflinge

Stellen Sie sich vor, Sie müssten ihr gesamtes Leben auf einem Vorsprung von gerade mal 5.5 x 3 Meter fristen, der sich nur knapp einen Meter unter der Wasseroberfläche befindet. Wenn sich das kniffelig anhört …. das ist es auch! Und dennoch ist das genau die Situation, die der Teufelsloch-Wüstenkärpfling (Cyprinodon diabolis) tagtäglich zu bewältigen hat!


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Doppelschwertguppys und Naturguppys

Vom Guppy gibt es eine ganze Reihe von Schwanzflossenformen, die von den Guppyzüchtern auch standardisiert wurden. In der Regel findet man diese Züchtungen aber nur bei privaten Züchtern. Im Zoofachhandel dominieren jedoch die Triangelguppys derartig, so dass bei Aquarianern, die sich nicht speziell über Guppys informieren, der Eindruck entstehen könnte, dies seien die „normalen Guppys“. In letzter Zeit zeigt sich jedoch eine Abkehr von diesem Trend. Einige der seit jüngster Zeit bei den Berufs­züchtern erhältliche Formen zeigen wir hier.


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Synodontis-Hybriden

Mit etwa 120 derzeit als gültig anerkannten Arten hat die Gattung Synodontis eigentlich schon genug für jeden Aquarianer, der sich für Welse interessiert, zu bieten. Man­che Arten bleiben mit rund 8 cm klein, wie der bekannte Rücken­schwim­mende Kongowels (S. nigri­ventris), andere erreichen um die 60 cm Länge, wie S. acanthomias. Man­che sind sehr bunt, wie S. flavita­eniatus und S. angelicus, andere eher farblos, wie S. schall. Häufig gibt es auch lang ausgezogene Schmuckflossen, wie bei S. eupterus.


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Serrasalmus cf. altispinis

Aus dem Rio Xingu in Brasilien erhielt Aqua­rium Glaser diesen Piranha-Jungfisch von etwa 15 cm Länge. Die restliche Sen­dung be­stand aus Serrasalmus manueli. Die Identi­fi­zie­rung von jugendlichen Piranhas der Gat­tung Serra­salmus ist ausgesprochen schwierig, denn die Artunterschiede sind oft erst bei Exem­plaren über 30 cm Länge deutlich aus­geprägt.


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Clupeocharax schoutedeni – Schwarzwassersalmler aus dem Kongo

Aus dem Lac Mai Ndombe, einem Schwarzwassersee im zentralen Kongobecken, wurde zum erstenmal im Oktober 2009 dieser zarte Salmler importiert. Die Art ist besonders transportempfindlich, weshalb er nur auf speziellen Kundenwunsch hin bestellt wird. Aber auch das geschieht nicht häufig, weil Importe aus dem Kongo besonders kompliziert sind. Es handelt sich bei Clupeocharax schoutedeni also um eine aquaristische Top-Rarität!


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Megalops atlanticus – der Tarpun

Ein Aquarienfisch ist dieser bis zu 2.5 m lange Gigant sicher nicht. Trotzdem werden Aquarium Glaser die wenigen gelegentlich aus Nigeria importierten Exemplare förmlich aus den Händen gerissen!
Es handelt sich nämlich um ein ganz außergewöhnliches Tier. Da ist natür­lich zum einen die gigantische Größe. Bis zu 160 kg Gewicht kann dieser Raubfisch er­reichen! Dann ist er euryhalin, kann also problem­los zwischen Süß- und Meerwasser wech­seln. Und er hat eine Schwimm­blasenatmung, kann also auch in sauer­stoffarmen Gewäs­sern überleben. Der Tarpun ist wahrlich ein Erfolgmodell der Evo­lution und kommt auf beiden Seiten des Atlantiks vor.


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Franky Friday Urlaubsausgabe – Notizen aus Südfrankreich (2)

Zoologen sind – das gebe ich unumwunden zu – manchmal merkwürdig. Ich freue mich, als gestern der Himmel stark bewölkt ist: Schlangenwetter! Die anderen – unsere Strandgängerfraktion – können diesem Wetter wenig abgewinnen. Schlangen kann man zwar im Prinzip immer und überall begegnen, aber die wichtigste Voraussetzung dafür ist, Angst vor ihnen zu haben oder sie zumindest ordentlich zu verabscheuen. Wenn man Schlangen mag und sie gezielt sucht, wissen sie sich exzellent unsichtbar zu machen. Die besten Chancen, Schlangen zu finden, wenn man sie finden will, hat man bei bedecktem Himmel.


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Franky Friday Urlaubsausgabe – Notizen aus Südfrankreich (1)

Entlang der Küste der Provence gibt es nicht unbedingt viele Bäche. Zumindest findet man sie nicht so arg leicht. Dort, wo die Navi oder Google Maps Wasser anzeigt, sind oft nur ausgetrocknete Gräben. Ausgeschildert findet man ebenfalls nichts. Also fährt man die Straßen entlang und schaut, was sich ergibt. Findet man dann endlich ein Bächlein, ist es leider meist schwer oder gar nicht zugänglich, man müsste über Stacheldrahtzäune hinweg und „Betreten verboten“-Schilder ignorieren. Doch dann: der Glücksfall!


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Rasbora patrickyapi

Die Schwarzwassergebiete des zentralen Teils von Kalimantan, dem indonesischen Teil der Insel Borneo, bergen noch immer zahlreiche ungehobene Schätze aus dem Reich der Fische. Häufig treten neue, unbekannte Fischarten über den Weg des Zierfischhandels in das Bewusstsein der Ichthyologen. So auch im Falle des schönen Bärblings Rasbora patrickyapi, einer etwa 5 bis 6 cm langen Schwarzwasserart.


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Chindongo demasoni, ein Zwergbuntbarsch aus dem Malawisee

Die Art Chindongo (früher Pseudotropheus) demasoni gehört mit ihren 6-8 cm Gesamtlänge zu den kleinsten Mbunas, wie man die felsbewohnenden Buntbarscharten aus dem See auch nennt. Viele Pfleger haben die Art als einen der aggressivsten Mbunas überhaupt kennengelernt, dessen Pflege sogar in sehr großen Aquarien auf Dauer wegen der ausgeprägten Aggressivität Probleme bereiten kann.


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